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Erschienen am: 08.07.2019

Der erste Geodätische Referenzpunkt im Landkreis Nürnberger Land steht in Hersbruck

Ob für Smartphones, Smartwatches oder für Navigationsgeräte - zur exakten Positionsbestimmung werden Koordinaten benötigt. Die Welt ist von einem unsichtbaren Koordinatensystem überzogen. Ohne dieses wäre das moderne Leben in der High-Tech-Gesellschaft gar nicht möglich. Mehr als 70 Navigationssatelliten umkreisen in 20.000 km Höhe ständig die Erde. Die Bayerische Vermessungsverwaltung will allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos ermöglichen, die Genauigkeit ihres GPS- bzw. GNSS-Empfängers vor Ort zu überprüfen.

Präsident Wolfgang Bauer, Erster Bürgermeister Robert Ilg, Landrat und Bezirkstagspräsident Armin Kroder und Amtsleiter Ernst Grünbeck (von links) enthüllen den Referenzpunkt in Hersbruck

In Hersbruck steht dafür jetzt vor der Fackelmann Therme ein Geodätischer Referenzpunkt, den Präsident Wolfgang Bauer vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung im Auftrag vom Finanzminister Albert Füracker der Öffentlichkeit übergeben konnte.
In Bayern soll in jedem Landkreis mindestens ein öffentlicher Geodätischer Referenzpunkt für die Bevölkerung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Der Punkt in Hersbruck ist nun der 66. Punkt in Bayern. Der Referenzpunkt stellt die Verbindung zwischen dem weltweiten Koordinatensystem und einem Punkt auf der Erdoberfläche her. „Das Freizeitgelände, zu dem neben der Therme auch der Städtische Rosengarten gehört, ist ein idealer Standort für den Referenzpunkt“ betonte Füracker. Das Tor zur Hersbrucker Schweiz, wie die Stadt auch bezeichnet wird, ist häufiger Startpunkt für Wanderungen und Fahrradtouren. Unter anderem wird die Stadt vom Fünf-Flüsse-Radweg und vom Paneuropa-Radweg durchquert. „So kann jeder sein GPS-Gerät ohne großen Aufwand einfach - im Vorbeigehen oder -fahren - kostenlos überprüfen“, merkte Füracker an.



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