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Erschienen am: 05.12.2017

Basispyramide erwacht aus Dornröschenschlaf

Die historische Basispyramide in Unterföhring ist künftig besser erreichbar und mit einer Infotafel versehen.

Die Basispyramide in Unterföhring

Bisher war die Basispyramide in Unterföhring ziemlich schlecht zu erreichen: Mitten im Straßendschungel des Föhringer Rings gelegen, musste man sich auf einem Trampelpfad zu dem zeitweise zugewachsenen historischen Bauwerk durchkämpfen.

Nun hat die Gemeinde Unterföhring beschlossen, das Denkmal aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken: Bei einer sehr gut besuchten Feierstunde vor Ort wurde eine Infotafel enthüllt, deren Text in Zusammenarbeit mit dem LDBV entstanden ist. Auf der Tafel ist zu lesen, was es mit der Basispyramide auf sich hat: Sie ist ein Markierungspunkt zwischen dem nördlichen Turm der Münchner Frauenkirche – dem Nullpunkt der bayerischen Landesvermessung – und dem Kirchturm von Aufkirchen bei Erding. Zwischen diesen Punkten wurde im Jahr 1801 die rund 21,6 Kilometer lange Basislinie gemessen.

Neben Andreas Kemmelmeyer und Bernd Mücke, den Bürgermeistern von Unterföhring und Oberding (in dieser Gemeinde steht die zweite Basispyramide) berichtete Wolfgang Blum vom LDBV über den historischen und technischen Hintergrund der Basispyramide.

Damit die Basispyramide künftig leichter erreicht werden kann und mehr „Publikum“ bekommt, baut die Gemeinde Unterföhring derzeit auch einen Fuß- und Radweg zwischen Ring- und Apianstraße.

Die in Bildunterschrift genannten Personen stehen in der Dämmerung neben der Infotafel über die Basispyramide und halten ein rotes Tuch in der Hand.
Wolfgang Blum steht in einem weißen Zelt und spricht in ein Mikrophon.
Mehrere Menschen stehen vor einem Zaun und einer Infotafel über die Basispyramide im Freien.
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